WISSENSAKADEMIE

ANWENDUNG UND INSTALLATION VON BEWEGLICHEN KABELN – KRANE, KRANE, FESTOONS, AUFZÜGE, KRANSCHLÄGE…

    Krümmungsradius


    Dies sind die minimalen Biegeradien für den Einsatz in verschiedenen Anwendungen. Diese Empfehlungen müssen strikt befolgt und die Krümmung korrekt berechnet werden, um das beste Ergebnis und die beste Haltbarkeit des Kabels zu erzielen. Erhöhen Sie niemals den vorgeschriebenen Mindestkrümmungsradius, da dies zu Dehnungen und inneren Verdrehungen führt und die Lebensdauer beeinträchtigt. Auch die Bewegungshäufigkeit muss berücksichtigt werden, denn bei geringer Nachfrage kann der Mindestkrümmungsradius verschärft werden (langsame oder wenige Bewegungen)

    Die obige Tabelle enthält die empfohlenen Mindestbiegeradien für verschiedene Kabelanwendungen. Die Einhaltung dieser Empfehlungen und eine genaue Berechnung des Biegeradius sind als einer der wichtigsten Zuverlässigkeitsfaktoren wichtig. Eine Erhöhung des Mindestbiegeradius wirkt sich überproportional auf die Lebensdauer eines Kabels aus, da es aufgrund der erhöhten mechanischen Beanspruchung der Leiter zu Dehnungen und inneren Verdrehungen kommt.

    INSTALLATION – KABELFÜHRUNGSANALYSE

    • Verwenden Sie immer Führungen, die den besten Biegeradius bei geringstmöglicher Durchbiegung bieten.
    • Halten Sie die Führungen stets ausgerichtet, um ein Verdrehen zu vermeiden.

    Ein Einbahnstraßensystem scheint wirtschaftlich vorteilhafter zu sein. Durch den Einsatz einer Zwei-Wege-Führung wird jedoch eine deutliche Verlängerung der Kabellebensdauer erzielt: Dies tritt nicht ein, wenn das Wickelsystem am Ende zugeführt wird und unabhängig von der Bewegungsrichtung der Maschine in Kontakt mit dem Kabel bleibt.

    Verwenden Sie nach Möglichkeit bidirektionale oder mehrere Führungen und setzen Sie den Bogen über den Ablenkwinkel hinaus fort. Dadurch wird der Mindestbiegeradius immer eingehalten.

     

     

    Vermeiden Sie abrupte Änderungen des Biegeradius, da dies sonst zum Bruch des Kabels führen kann.

     

     

    Bei der Leitungsführung stets Spannungsschutzsysteme verwenden. Arbeitsspannungen und Schutzvorrichtungen müssen gemäß den für jeden Kabelabschnitt definierten Parametern definiert werden.

    INSTALLATION - RIEMENSCHEIBENANALYSE

    Das Gewicht der Riemenscheiben erhöht die Trägheit, wodurch ein höheres Drehmoment zum Ausgleich erforderlich ist, wodurch die Spannung am Kabel zunimmt und dessen Lebensdauer verkürzt wird. Berücksichtigen Sie auch den Kontakt des Außenmantels des Kabels mit der Riemenscheibe. Vergrößern Sie die Kontaktfläche, wenn Sie eine hohle Innenriemenscheibe verwenden.

    FALSCHE ANWENDUNG AN DER RIEMENSCHEIBE: Durch den Rolleffekt kommt es zu einer Verdrehung des Kabels, was seine Lebensdauer verkürzt.

     

     

     

     

    RICHTIGE ANWENDUNG AN DER RIEMENSCHEIBE: Methode, die die auf das Kabel ausgeübte Verdrehung minimiert.

     

     

     

     

    INSTALLATION – RICHTUNGSWECHSEL

    Seien Sie beim Richtungswechsel vorsichtig und lassen Sie immer genügend Abstand. Es wird empfohlen, einen Abstand von mindestens dem 20-fachen des Außendurchmessers des Kabels zu verwenden (hauptsächlich bei Hochgeschwindigkeitssystemen). Dieses Verhalten stellt die ursprüngliche Form des Kabels wieder her, bevor es erneut einer Ermüdung ausgesetzt wird.

    INSTALLATION – VERANKERUNGSSYSTEM

    Um die Betriebsstabilität des Systems aufrechtzuerhalten, muss eine korrekte Verankerung verwendet werden. Es können verschiedene Methoden angewendet werden, aber eines ist grundsätzlich wichtig: Verteilen Sie die Zugkräfte auf einen großen Bereich des Kabels, um Schäden oder Ausfälle an den Ankerpunkten zu vermeiden.

    Die gebräuchlichsten mobilen Anschlagpunkte sind Kabelstrümpfe. Die Lastspannung muss über die gesamte Länge des Kabels zwischen dem 20- und 25-fachen seines Gesamtdurchmessers verteilt werden. Um die Betriebsbewegungen aufrechtzuerhalten, lassen Sie vor dem Eintritt in den Klemmenkasten einen Kabelüberschuss übrig. Wenn die zentrale Innenarmatur installiert ist, sollte der vertikale Abstand zwischen der Einlassmündung und der Kranführung nicht weniger als das 15-fache des gesamten Kabeldurchmessers oder 1 m betragen, je nachdem, welcher Wert größer ist. Es müssen mindestens zwei Kabelwindungen um die feste Entlastungstrommel gelegt werden, um eine ausreichende Kontaktfläche für eine ausreichende Belastung zu gewährleisten.

    Insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen kann die Spannungsdynamik im Kabel zu einem vorzeitigen Ausfall führen. Um dies zu minimieren, können Sie verschiedene Lösungen verwenden, achten Sie jedoch auf die Vorrichtung zur Geschwindigkeitsreduzierung. Es ist interessant, dieses System auf Ihr Spulenbewegungsprojekt anzuwenden, indem Sie die Geschwindigkeit reduzieren, bevor Sie den zentralen Punkt erreichen, und dann wieder beschleunigen, nachdem Sie den zentralen Punkt passiert haben und die Drehrichtung der Spule umgekehrt wurde.


    1.  Kabelunterstützung
    2. Eingangsmündung
    3. Anti-Stress-Lagertrommel*
    4. Doppelt aufgewickeltes Kabel auf Anti-Stress-Aufwickeltrommel
    5. Netzkabel
    6. Klemmenkasten
    7. Kabelbinder

    *(Für Mittelspannungskabel = 10 x Gesamtdurchmesser; Für Niederspannungskabel = 5 x Gesamtdurchmesser)

    INSTALLATION – SPULENTYPEN (TROMMEL)

    Ein durchdachtes Wickelsystem sowie die richtige Auswahl der Kabel garantieren Zuverlässigkeit und hohe Haltbarkeit. Es gibt drei Haupttypen von Trommeln und sie haben Vor- und Nachteile, mal sehen:

    1-) Mono-Spiralspule: Dies ist die gebräuchlichste Variante und verfügt über eine einfache Führungsführung, die die Lebensdauer des Kabels im Vergleich zu anderen Typen verlängert. Außerdem ist bei diesen Kabeltrommeln aufgrund der verbesserten Wärmeableitung die Leitergröße in Stromkabeln im Vergleich zu anderen Spulentypen im Allgemeinen kleiner. Der Durchmesser und die Länge des Kabels sind ein Hauptfaktor und müssen bei der Anwendung in Monospiralspulen berücksichtigt werden: Das gute Gleichgewicht zwischen Innen- und Außendurchmesser der Spule ist entscheidend für die Bestimmung und Steuerung der Kabelspannung.

    2-) Random Twist Coil: Der einfachste existierende Spulentyp. Es funktioniert ohne Führungen und die unregelmäßigen Lagen können zu schwerwiegenden Betriebsschwierigkeiten wie Spulenschlupf, abrupter Zugkraft, Verdrehungen, Abrieb und abnormalen Ansammlungen führen. Aus diesen Gründen kann diese Anwendung nur kleine Kabeldurchmesser und kurze Strecken unterstützen: 250 m maximale Strecke und ein ungefähres Gewicht <4 kg/m.

    3-) Multispiralspule: Wird verwendet, wenn das Kabel einen großen Durchmesser und große Längen hat. Der Hauptvorteil dieses Rollentyps besteht darin, dass große Kabelmengen (auch mit großen Durchmessern) mit konstanter Wickelspannung und über große Entfernungen transportiert werden können. Andererseits ist es bei dieser Art der Installation meist aufgrund der Position der Spule auch schwierig, die Anzahl der Führungen und Richtungsänderungen zu reduzieren.

    SPULEN – HANDHABUNG UND LAGERUNG

    Um das beste Ergebnis zu erzielen, setzen Sie stets Fachpersonal ein. Testen Sie das gesamte System einige Male, bevor Sie es vollständig in Betrieb nehmen, um eventuell auftretende Ausfälle abzumildern.

    Es wird empfohlen, Kabel auf den jeweiligen Spulen zu lagern und zu handhaben, um Schäden durch lose Kabel zu vermeiden.

    Vermeiden Sie es, die Trommeln auf ihren Flanschen zu rollen. Verwenden Sie zum Bewegen der Trommel einen Gabelstapler oder einen Kran. Wenn sich das Rollen nicht vermeiden lässt, tun Sie dies gegen die Aufwickelrichtung, um das Kabel fest auf der Trommel zu halten und ein Verdrehen oder abrupte Spannungen zu verhindern.

    Belassen Sie die Kabel immer an den Originalspulen. An einem kühlen, trockenen und abgedeckten Ort aufbewahren. Die Enden der Kabel sollten vorzugsweise mit Schrumpffolie verschlossen werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu verhindern.

    Spule 11- Beim Heben mit einem Kran müssen Sie das richtige Seil verwenden, das an einer Achse in der Mitte der Spule befestigt ist.* Achtung:
    – Bewegen Sie sich möglichst nah an den Boden.
    .- Bewegen Sie sich langsam und halten Sie an der richtigen Stelle nicht abrupt an.

     


    Rolle 22- Bei einem Gabelstapler dürfen die Fässer dadurch nicht beschädigt werden.

    * Achtung:
    – Platzieren Sie die Spule in der Mitte der Gabel.
    – Die Breite der Gabel muss größer sein als die Spule.

     


    Rolle 33- Vorsicht beim Umgang mit Kabeln:
    • Decken Sie die Spulen nicht ab.
    • Rollen Sie nicht weiter als 20 m.
    • Benutzen Sie beim Bewegen keine scharfen Gegenstände.
    • Rollen Sie eine beschädigte Spule nicht auf.
    • Rollen Sie nicht auf einer unebenen Oberfläche.
    • Lagern Sie die Spule nicht in der Nähe von Heizgeräten oder brennbaren Orten.

    KABELINSTALLATION

    Versuchen Sie beim Übertragen von Kabeln von Holzspulen auf Systemspulen, diese direkt zu übertragen, ohne durch Rollen zu laufen oder die Richtung zu ändern. Die Übertragung muss langsam und mit minimaler Spannung erfolgen: Dieses Verhalten würde jeglichen Torsionseinfluss während der Kabelinstallation vermeiden.
    Die folgenden Bilder zeigen, wie Sie den Vorgang durchführen:

    ENTWICKLUNG ENTFERNEN:

    Sollte sich das Kabel während des oben beschriebenen Vorgangs verdrehen, wird dringend empfohlen, dies zu beseitigen. Normalerweise sind zwei Methoden vorgesehen, um diese Aktion auszuführen.
    1-) Wellenbewegung:
    Führen Sie eine Zylinderrolle 6 bis 8 Zoll unter das Kabel in der Nähe der Verdrehung ein. An diesem Punkt müssen zwei Personen gehen, die Rolle festhalten und die „Welle“ zum Ende des Kabels schieben. Sie können diese Aktion ausführen, bis die erkannte Verdrehung beseitigt ist.
    2-) Spiralmethode:
    Dieser Vorgang kann gelegentlich von nur einer Person durchgeführt werden. Lassen Sie am festen Ende ein ausreichend loses Stück übrig, um eine Spirale zu erhalten, die sich je nach erkannter Verdrehungsrichtung auf der rechten oder linken Seite befinden muss. Die Spirale muss auf das freie Ende des Kabels gerollt werden, um jegliche Verdrehung zu vermeiden. Führen Sie für jede Drehung das gleiche Verfahren durch. Sobald das Problem behoben ist, platzieren Sie das Kabel erneut, um den Vorgang zu starten. Wenn Sie immer noch eine kleine Verdrehung feststellen, führen Sie den Vorgang erneut durch und schneiden Sie etwa 50 cm des Kabels ab, um die Verdrehung zu beseitigen. Testen Sie erneut und validieren Sie den Test erneut.
    Ein ordnungsgemäß installiertes Kabel ohne jegliche Verdrillung bleibt im System stabil und verdreht sich über die gesamte Lebensdauer nicht. Um festzustellen, ob bei den oben genannten Tests Knicke auftreten, markieren Sie das Kabel, um mögliche Knicke zu erkennen.
    Hinweis: Die Markierung kann bei langen Kabellängen eine leichte Verdrehung aufweisen. Dies ist normal und steht in keinem Zusammenhang mit einem Verdrehungsproblem.

     KABELINSTALLATION AUF MEHRSPIRALSPULEN:
    INNOVCABLE-Krankabel werden mit rechts verdrillten Leitern hergestellt. Daher muss beim Aufwickeln auf Mehrspiralspulen die erste Windung so erfolgen, dass das Kabel am rechten Flansch der Spule anliegt. Dadurch bleibt der Formungstrend des Kabels natürlich erhalten.

    INSTALLATION – VERTIKALE ANWENDUNGEN – REELFLEX (K)NSHTÖU-J / (N)SHTÖU-J # REELFLEX PUR-HF # FESTFLEX (N) GRDGÖU

    Verankerungssysteme:

    Die besten Ergebnisse werden mit einer Entspannungsspule erzielt. Die Konstruktion mit offenem Ende erleichtert die Installation und den Umzug, indem sie eine bessere Zugentlastung und einen besseren Außenmantelschutz bietet, als das Kabel zu quetschen. Machen Sie mindestens zwei Windungen des Kabels um die Trommel. Tabelle 1 (Krümmungsradius) zeigt die minimalen Biegeradien für die Spannungsentlastung. Erfolgt die Verankerung hingegen durch Klemmen über dem Mantel, beträgt die empfohlene Länge des Mantels über dem Kabel etwa das 25-fache des Gesamtdurchmessers des Kabels. Dies trägt dazu bei, die dynamischen Belastungen auf eine ausreichende Oberfläche des Außenmantels zu verteilen, um Schäden am Kabel zu verhindern.

     


    REELFLEX-KABEL (K)NSHTÖU-J / (N)SHTÖU-J und REELFLEX PUR-HF

    Bei Bedarf muss der untere Teil dieser Kabel mit dem richtigen Anzug befestigt werden. Die Abdeckung des Außenmantels entspricht der des Verankerungssystems (bis 25 x Kabeldurchmesser). Der Abstand vom Ende der Anschlageinrichtung bis zum Ende des Maschinenhubs muss mindestens 40 x Seildurchmesser betragen. Wenn in der Nähe des Ankerpunkts mit häufigen dynamischen Belastungen zu rechnen ist, kann eine Feder verwendet werden.

    F ESTFLEX (N) GRDGÖU – ANWENDUNGEN IM KORB

    Für die korrekte Funktion des Systems ist es wichtig, dass der richtige Korb verwendet wird. Hochspannungsanwendungen erfordern große vertikale Längen, hohe Geschwindigkeiten kombiniert mit bewegtem Auf- und Abstieg und können starke Winde verursachen. Stellen Sie sicher, dass der Wickeldurchmesser nicht weniger als 1,5 m beträgt. Zur korrekten Aufnahme des Kabels wird ein geführter Zentralkegel im Korb empfohlen.
     Auch die Form des Korbes und die Öffnung sind wichtige Betriebsfaktoren: Bei hohem Hub und hoher Geschwindigkeit empfiehlt sich eine Höhe von mindestens 2 m und eine konische Öffnung.
    Versuchen Sie, das Kabel entgegen dem Uhrzeigersinn von der Außenschicht der Originalkabeltrommel aus in den Korb zu legen.

    ELEKTRISCHE PARAMETER

    Die elektrischen Parameter entsprechen DIN VDE 0298, Teil 3 gemäß Tabelle 2.

    An flexiblen Leitungen werden Spannungsprüfungen gemäß DIN VDE 0250 durchgeführt.

    BERECHNUNG DES KABELQUERSCHNITTS

    Zur Übertragung eines gegebenen Stroms unter Betriebsbedingungen müssen die hier diskutierten Stromkapazitäten für die Dauerbetriebsbedingungen angepasst und korrigiert werden. Eine Anpassung kann durch Korrekturfaktoren für Bedingungen erforderlich sein, die sich auf Folgendes beziehen:
    • Raumtemperatur
    • Anzahl der Schichten und Anzahl der Windungen der Spule
    • Anzahl der Fahrer
    Es darf nicht vergessen werden, dass ein nicht kontinuierlicher Betrieb eine bessere Kabelleistung bedeutet.
    Angesichts des realen Trends zu immer längeren Kabelbetriebslängen ist es interessant, den Spannungsabfall nicht nur bei Niederspannungen, sondern auch bei Mittel- und Hochspannungen zu überprüfen.
    Unter bestimmten Umständen kann es erforderlich sein, die Widerstandsfähigkeit des Kabels gegenüber Kurzschlussströmen zu überprüfen, sowohl aus thermischer Sicht als auch aus elektrodynamisch induzierten Kräften.

    AKTUELLE KAPAZITÄT FÜR DEN DAUERBETRIEB

    Die unten angegebenen Werte der Gleichstrombelastbarkeit und der Korrekturfaktoren entsprechen VDE 0298 Teil 4, 08-2003. Die Berechnungen wurden für eine Leitertemperatur von 80 °C durchgeführt°C.

    Die Berechnung erfolgte vorsorglich nach VDE, da es bei diesen Kabeltypen zu größeren Schwierigkeiten bei der Wärmeableitung kommt. Die Werte gelten für dreiadrige Kabel, mit oder ohne Schutzleiter, ohne Bewegung mit dem Kabel am Boden und bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C. Bei Installationen, bei denen bekannt ist, dass die Lebensdauer des Kabels aufgrund hoher mechanischer Beanspruchung oder Abnutzung des Außenmantels verkürzt wird, ist die thermische Alterung von geringerer Bedeutung. In diesem Fall können eine maximale Betriebstemperatur von 90 °C und die in Tabelle 3 angegebenen Kapazitäten als um ca. 7 % erhöht angesehen werden.


    Korrekturfaktoren berücksichtigen Installations- und Betriebsbedingungen wie Temperatur, Gruppierung, Nutzungsintervalle (Anzahl der Bewegungen im Laufe des Tages) und Anzahl der Leiter. Hierzu ist Tabelle 3 zu verwenden.

    AKTUELLE KAPAZITÄT FÜR UNKONTINUIERLICHEN BETRIEB

    Bei diskontinuierlichem oder teilkontinuierlichem Betrieb empfiehlt es sich, anhand der Umlauf- und Betriebszeitwerte zu prüfen, ob der Kabelquerschnitt reduziert werden kann.

    Beispiel für intermittierenden Betrieb mit Hebezeugen mit wiederholten Zyklen: Auf einen 10-minütigen Volllastbetrieb folgt ein längerer Leerlauf. Diese 10 Minuten ergeben als Prozentsatz der Gesamtdauer (DT) des Zyklus einen prozentualen Auslastungsfaktor (FC).
    Lastfaktor FC % = (10 Meilen / DT) x 100
    In diesem Fall kann die nach Tabelle 3 ermittelte aktuelle Belastbarkeit mit den in Tabelle 7 angegebenen Faktoren erhöht werden.

    KURZSCHLUSSSTROM

     Thermische Kurzschlussgrenze
    Gemäß VDE 0250 c. 8/75 müssen die zulässigen thermischen Grenzwerte für den Kurzschlussstrom in schweren mobilen Versorgungskabeln anhand der folgenden Referenzwerte berechnet werden:
    Anfänglich = 80°C (Ladekabel voll)
    Endkurzschlusstemperatur = 200°C
    Die in Tabelle 8 angegebenen Kurzschlussströme (thermische Grenze) wurden anhand dieser Referenzwerte berechnet und gelten für eine Zeit von 1 Sekunde.
    Für andere Zeiträume muss unter Berücksichtigung der Schutzeigenschaften der Wert in der Tabelle durch die Quadratwurzel der wirksamen Zeit (in Sekunden) geteilt werden. Für unterschiedliche Anfangs- und Endtemperaturen (d. h. mit 90 °C und 250 °C laut Norm zulässig) kann der Kurzschlussstrom (thermische Grenze) nach folgender Formel berechnet werden:

    ELEKTRISCHE PARAMETER

     Dreiphasiger Spannungsabfall

    Der Spannungsabfall muss nicht nur bei Niederspannung, sondern auch bei Mittelspannung bei großen Längen überprüft werden. Der Wert wird durch Multiplikation der Kabelfaktoren K (mV/Am) mit der Verbindungslänge L (in km) berechnet.
    Formel zur Berechnung des Spannungsabfalls:
    V = I x L x K (Volt), wobei K = 1,73 x (R cos + X sin )
    I = (A) aktuelle Stromkapazität
    L = (km) Verbindungslänge

    / km) Wechselstromleiterwiderstand bei 80 °C (siehe Tabelle 10)

    InnovCable
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